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🇪🇺 AUSGEWÄHLTE NEWS AUS UND ÜBER EUROPA

Von WOLF ACHIM WIEGAND

Was hat Europa ver­gan­gene Woche an- und umgetrieben?

Der Krieg in der Ukraine, das aggres­sive Ver­hal­ten Rus­s­lands und ein EU-Beschluss gegen Ver­bren­ner­autos — das waren einige der größten Aufreger der ver­gan­genen Woche.

Das alles und noch viel mehr ⤵️

🇪🇺 Ursula allein zu Haus: 

Schwere Schlappe für EU-Kom­mis­sion­spräsi­dentin Ursu­la von der Leyen – die christ­demokratisch dominierte Frak­tion (EVP) im Europäis­chen Par­la­ment hat gegen ihren ehrgeizigen Plan zur Indus­trieförderung ges­timmt. Rebel­lenan­führer gegen die CDU-Frau war Frak­tion­schef Man­fred Weber (CSU), der selb­st gerne ihren Posten gehabt hätte. Stéphane Séjourné, Vor­sitzen­der der lib­eralen Frak­tion, sprach von „intern­er Abrech­nung“ — eigentlich habe die EVP-Frak­tion den Text nicht schlecht gefun­den. Von der Leyens Ideen zu EU-Sub­ven­tion­ierun­gen als Antwort auf grüne Staat­shil­fen der USA beka­men trotz­dem eine Mehrheit. orf.at

🇪🇺 Flugs Flieger verpacken: 

Die EU-Län­der sollen „ern­sthaft“ die Liefer­ung west­lich­er Kampf­jets an die Ukraine prüfen. Das hat das Europäis­che Par­la­ment gefordert. Die Abge­ord­neten ver­langten außer­dem, von der EU einge­frorene rus­sis­che Ver­mö­genswerte für den Wieder­auf­bau der Ukraine zu ver­wen­den, die Sank­tio­nen gegen den Kreml noch weit­er auszuweit­en und EU-Beitrittsver­hand­lun­gen mit Kyïv „noch in diesem Jahr“ zu ermöglichen. Das Par­la­ment übe „vor­be­halt­lose Sol­i­dar­ität mit dem Volk und der Führung der Ukraine“, hieß es in ein­er Res­o­lu­tion. europarl.europa.eu

🇸🇪🇫🇮🇹🇷 Sultan ärgert General: 

Die Block­ade der Türkei gegen den gemein­samen NATO-Beitritt von Schwe­den und Finn­land bleibt unaufgeräumt. NATO-Gen­er­alsekretär Jens Stoltenberg kon­nte Präsi­dent Recep Tayyip Erdoǧan in Ankara nicht umstim­men. Ankara beschuldigt Stock­holm weit­er, kur­dis­che Kämpfer zu beherber­gen und nicht auszuliefern. Auch eine Charme­of­fen­sive von Min­is­ter­präsi­dent Ulf Kris­ters­son nach dem ver­heeren­den türkischen Erd­beben ver­fängt nicht. Beobachter glauben, Finn­land werde nun allein zur Allianz stoßen, während Schwe­den weit­er auf den Sul­tan wartet. Das The­ma soll auf die Tage­sor­d­nung des NATO-Gipfels im Juli in Vil­nius kom­men — erst. dw.com/de

🇪🇺🇲🇱 Was tut Europa in Mali? 

Das von Islamis­ten desta­bil­isierte afrikanis­che Mali hat die Stre­itkräfte Frankre­ichs und Deutsch­lands raus­geekelt. Stattdessen fördert die herrschende Mil­itär­jun­ta die Russen und ihre Wag­n­er-Paramil­itärs. Was kön­nen wir Europäer daraus ler­nen? Das fragte das Dan­ish Insti­tute for Inter­na­tion­al Stud­ies und antwortet sich selb­st: Die Europäer sind diskred­i­tiert, weil sie in der Ver­gan­gen­heit kor­rupte Regime gestützt haben. Zugle­ich hat Malis poli­tis­che Elite seit UdSSR-Zeit­en enge Verbindun­gen zu Rus­s­land. Daher müssten wir „unser Welt­bild und unser Selb­stver­ständ­nis als Träger edler demokratis­ch­er Werte“ in Frage stellen. euobserver.com

🚛 Lkw-Branche will Abgasklarheit: 

Die Trans­port­branche fordert von der EU endlich Klarheit über das Ein­set­zen alter­na­tiv­er Kraft­stoffe. Die Kom­mis­sion hat­te zwar vor drei Tagen neue CO2-Gren­zw­erte für Lkw bekan­nt­gegeben. Sie laufen darauf hin­aus, bis 2040 einen CO2-Ausstoß von Neu­fahrzeu­gen um bis zu 90 Prozent niedriger als 2019 zu erre­ichen. Stadt­busse haben nur bis 2030 Zeit. Umwelt­grup­pen wollen das Kom­plett-Aus für Diesel-Lkw, während einige EU-Regierun­gen das Umstel­lungs­da­tum ver­früht find­en. Die Wirtschaft will Schluss mit dem Hin und Her und fordert Pla­nungssicher­heit für Logis­tik­er und Spedi­teure. www.eurotransport.de

🇷🇺 Russland drängt, NATO reagiert:

Während die NATO in Brüs­sel über Waf­fen­liefer­un­gen an die Ukraine disku­tierte, hat Rus­s­land gestern zwei atom­waf­fen­fähige Tu-95MS-Bomber übers Bering­meer vor Alas­ka, USA, geschickt — begleit­et von Su-30-Kampf­jets. Wenig später taucht­en solche Flugzeuge im Europäis­chen Nord­meer vor den britis­chen Shet­landin­seln auf. Zugle­ich warnte Allianzmit­glied Nor­we­gen vor nuk­lear bewaffneten Kreml-Kriegss­chif­f­en in der Ost­see — erst­mals seit 30 Jahren. Rus­s­land betreibe in der Zone U‑Boote, Anti-Satel­liten­waf­fen und Cyber-Fähigkeit­en. Die NATO kon­tert: Im Haup­tquarti­er nimmt eine “Koor­dinierungszelle für kri­tis­che Unter­wasser­in­fra­struk­turen” unter Leitung des deutschen Gen­er­alleut­nants Hans-Wern­er Wier­mann die Arbeit auf. Die Stelle soll Mil­itärs und Rüs­tungs­branche koor­dinieren. Außer­dem wollen 16 Bünd­nis­part­ner plus Finn­land und Schwe­den neue Wel­traum­dat­en sam­meln und nutzen. dailymail.co.uk nato.int (Unter­wass­er) nato.int (Wel­traum)

🇷🇺🇪🇺 Härtere EU-Russlandpolitik:

Die Dau­men­schrauben der Europäis­chen Union gegen die Aggres­sion­spoli­tik Rus­s­lands sollen nochmals ange­zo­gen wer­den. EU-Kom­mis­sion­spräsi­dentin Ursu­la von der Leyen schlägt den 27 Mit­gliedsstaat­en ein zehntes Sank­tion­spaket gegen Waren im Wert von elf Mil­liar­den Euro vor. So sind Han­dels­beschränkun­gen für Dutzende elek­tro­n­is­che Bauteile vorge­se­hen, die in rus­sis­chen Mil­itärg­eräten ver­wen­det wer­den. Außer­dem soll der Iran weit­er bestraft wer­den, weil er Angriffs­drohnen gegen die Ukraine an den Kreml liefert. ec.europa.eu sanctionsmap.eu

🇪🇺💧🛢️🇷🇺 EU-Sanktionen wirken:

Die EU-Sank­tio­nen gegen rus­sis­ches Rohöl, Ben­zin oder Diesel wirken. Zwar beliefert die Putin-Regierung den Welt­markt immer noch. Aber die dazu einge­set­zten Tankschiffe „haben Mühe ihre Auf­gabe zu erfüllen“, zeigt eine umfassende Fach­analyse. Auch die Maß­nah­men gegen den Iran ver­fehlen ihre Wirkung nicht. finanzmarktwelt.de (Rus­s­land) boersen-zeitung.de (Iran)

🇪🇺🇵🇱 verklagt Polen:

In ein­er beispiel­losen Reak­tion auf das Ver­hal­ten der pol­nis­chen Jus­tiz hat die Europäis­che Kom­mis­sion das Mit­glied­s­land vor dem ober­sten EU-Gericht verk­lagt. Damit reagiert der Staaten­ver­bund auf eine Entschei­dung des Warschauer Ver­fas­sungs­gerichts, das EU-rechtliche Maß­nah­men für ver­fas­sungswidrig erk­lärt hat­te. Recht­sex­perten nan­nten das einen “juris­tis­chen Polex­it” und ersten Schritt zum EU-Aus­tritt. Umfra­gen dage­gen bescheini­gen der EU große Beliebtheit im Lande. Die Klage set­zt Polens recht­sna­tion­al­is­tis­che Regierung unter Druck, da sie ger­ade ver­sucht, Mil­liar­den Gelder aus Brüs­sel freizukriegen. Die sind wegen Rechtsstaats­be­denken einge­froren. germany.representation.ec

🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🥃Ein Whisky auf Nicola!

Das Land der High­lands, Dudel­säcke und See­unge­heuer 🐉 hat die Ikone sein­er Unab­hängigkeits­be­stre­bun­gen ver­loren. Nico­la Stur­geon (52), kantige Regierungschefin im nördlich­sten Land Großbri­tan­niens, hat nach acht Jahren Dauerkon­fronta­tion mit Lon­don uner­wartet ihren Rück­tritt ein­gere­icht. Grund: Ihr fehle die Kraft, das Amt in der Weise auszufüllen, die es ver­di­ene. Die Nach­folge­suche für die brex­it­feindliche Wahlsiegschmiedin hat begonnen. Schot­t­land hat unter der EU-fre­undlichen, sozialdemokratis­chen Nation­al­partei (SNP) einen unikalen Wirtschaft­sauf­schwung geschafft, hat aber den­noch Armuts‑, Bil­dungs- und Woh­nung­sprob­leme. In der Unab­hängigkeits­frage sind die Schot­ten unge­fähr 50:50 ges­pal­ten. sueddeutsche.de bbc.co.uk

“Ich erwarte hier keine Geigen, aber ich bin ein Men­sch, nicht nur eine Poli­tik­erin. Ich habe alles gegeben, aber das kann man nur für eine bes­timmte Zeit.”

Nico­la Stur­geon, Erste Min­is­terin von Schot­t­land

🚗🚐🚖💧 EU stoppt Verbrennerautos:

Das Europäis­che Par­la­ment hat grünes Licht für das Ver­bren­ner-Aus bei neuen Pkw und leicht­en Nutz­fahrzeu­gen ab dem Jahr 2035 gegeben. Da die 27 Mit­glied­staat­en bere­its zuges­timmt und die meis­ten Auto­her­steller sowieso bis zu dem Datum voll­ständig auf E‑Autos umsteigen wollen, ist der Drops so gut wie gelutscht. Für neue schwere Nutz­fahrzeuge wie LKW und Busse ste­ht die Entschei­dung noch aus. Im Raum ste­ht eine Reduzierung der CO2-Emis­sio­nen um 90 Prozent bis 2040. Das wäre eine Nieder­lage für EU-Kli­makom­mis­sar Frans Tim­mer­mans, der 100 Prozent befür­wortet. europarl.europa.eu euractiv.de

🩸✈️🇺🇦 Steter Tropfen höhlt nicht:

Die gebetsmüh­le­nar­tig wieder­holte Bitte der Ukraine um Liefer­ung west­lich­er Jets für den Kampf gegen die rus­sis­chen Angreifer ver­hallt weit­er fol­gen­los. Beim Tre­f­fen der NATO-Vertei­di­gungsmin­is­ter in Brüs­sel hieß es: „Vor­erst nein!“ Nur die Nieder­lande wer­den weich­er: Vertei­di­gungsmin­is­terin Kajsa Ollon­gren deutet die Prü­fung eines Ukraine-Antrages für F‑16-Flugzeuge an. NATO-Gen­er­alsekretär Jens Stoltenberg schlägt unter­dessen Alarm: Die Ukraine ver­schieße mehr Muni­tion, als der West­en pro­duzieren könne. Neue Sor­gen gibt es um Nor­we­gen, das bei einem Kon­flikt Rus­s­land mit der NATO eines der ersten Ziele für den Kreml gilt. faz.net

„Die Kon­tak­t­gruppe hat beschlossen, dass wir den Frei­heit­skampf der Ukraine langfristig unter­stützen wer­den, dass wir bei der Gegenof­fen­sive helfen wer­den, und dass wir dies mit Einigkeit tun wer­den.“

US-Vertei­di­gungsmin­is­ter Lloyd Austin

🇩🇪🇨🇦🇩🇰🇳🇱🇳🇴🇵🇱🇵🇹🇪🇸

🇨🇳📲 “Hallo, hier Peking…”:

Chi­na muss am Woch­enende keine Spi­onage­bal­lons zur Sicher­heit­skon­ferenz nach München schick­en — es braucht nur die Handys der Teil­nehmer anzuzapfen. Denn die ver­sam­melte mil­itär­poli­tis­che Elite aus aller Welt wird ihre Taschen­tele­fone mit chi­ne­sis­chen Teleko­man­la­gen rund um den Ver­anstal­tung­sort verbinden… Das europäis­che Nachricht­en­por­tal Politi­co hats doku­men­tiert. Politi­co

☪️🇪🇺 Islamophobie im EU-Parlament:

Vier pol­nis­che Europaab­ge­ord­nete kön­nten auf Antrag der heimatlichen Jus­tizbe­hör­den wegen islam­o­phober Äußerun­gen ihre rechtliche Immu­nität ver­lieren. Das teilte Par­la­mentspräsi­dentin Rober­ta Met­so­la mit. Bea­ta Mazurek und Tomasz Porę­ba von der nation­al­is­tis­chen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) sowie Patryk Jaki und Bea­ta Kem­pa von der recht­sex­tremen Gruppe Sol­i­dar­na Pol­s­ka sollen mit einem drastis­chen Wahlkampfvideo gegen pol­nis­che Anti-Hass-Geset­ze ver­stoßen haben. Dage­gen klagt jemand. polskieradio24.pl

👮🏻‍♂️⛺ Erfreuliches für Polizei und Camper:

Eine enorme Erweiterung der Fahrerlaub­nis brin­gen geän­derte Regeln für Führerscheine, die derzeit bei der Europäis­chen Union vor­bere­it­et wer­den. Zur Jahreswende soll der Führerschein B196 (erweit­erte Pkw-Fahrerlaub­nis) für Leichtkrafträder bis 125 ccm kün­ftig auch außer­halb Deutsch­lands gel­ten. Inhab­er der Schein­klasse B sollen 4,25-Tonner (bish­er 3,5 Ton­nen) steuern dür­fen, was reizvoll für Wohn­mo­bil­fans ist. Außer­dem sollen EU-weit gle­iche Gren­zw­erte bei Alko­hol und Dro­gen sowie ein app-fähiger europäis­ch­er Führerschein kom­men (freut die Polizeien). EU-Par­la­ment, EU-Rat und Deutsch­er Bun­destag müssen aber noch zus­tim­men. motorcycles.news

💪🏻🤦🏻‍♂️ Neues NATO-Gesicht gesucht: 

Im Herb­st kommt es zum Wach­wech­sel auf der zivilen Kom­man­do­brücke der NATO. Amtsin­hab­er Jens Stoltenberg will als Gen­er­alsekretär defin­i­tiv und plan­mäßig abtreten. Er ist seit fast neun Jahren im Amt und somit der am zweitläng­sten amtierende Chef­beamte des west­lichen Vertei­di­gungs­bünd­niss­es. Bis­lang hieß es, eine Frau solle Nach­fol­gerin wer­den. Nun kur­sieren auch die Namen von Ital­iens Ex-Regierungschef Mario Draghi und Rumäniens Präsi­dent Klaus Iohan­nis. tagesspiegel.de

🇲🇩 Moldau in Gefahr: 

Über­raschend ist am Woch­enende die Pre­mier­min­is­terin der Repub­lik Moldau, Natalia Gavrili­ta, zurück­ge­treten. Die prow­est­liche Präsi­dentin Maia San­du ernan­nte Ex-Innen­min­is­ter Dorin Recean zum Nach­fol­ger. Der Machtwech­sel in der kleinen Nation löst Sor­gen bei EU und NATO aus. Denn der ökonomisch schwach­brüstige EU-Beitrittskan­di­dat gren­zt an die kriegsüber­zo­gene Ukraine. Er wird von Rus­s­land gezielt desta­bil­isiert. Der Kreml schickt immer wieder Raketen über das schmale Land, auch am Woch­enende wieder. Wegen starken Drucks kremlges­teuert­er Sep­a­ratis­ten soll Recean sich nun auf innere Sicher­heit konzen­tri­eren. fr.de

„Wenn man vom Wolf spricht, ist er schon an der Tür.“ 

Sprich­wort aus Moldau

🇸🇾🇺🇦 Assad erbarmungslos: 

Die EU ver­sucht den Erd­bebenopfern im Türkei-Nach­bar­land Syrien zu helfen. Doch die Regierung des inter­na­tion­al geächteten Lan­des unter Präsi­dent Baschar Hafiz al-Assad lässt kaum Fer­tig­nahrung und andere Ver­sorgung durch. „Es gibt immer wieder Berichte über Ver­stöße gegen das human­itäre Völk­er­recht, während die Arbeit der human­itären Organ­i­sa­tio­nen weit­er­hin durch Ein­schränkun­gen und bürokratis­che Hin­dernisse behin­dert wird,“ stellt die EU offiziell fest. civil-protection-humanitarian-aid.ec.europa.eu

🇬🇧🇪🇺 Briten suchen Nähe zur EU: 

Der britis­che Regierungschef Rishi Sunak hat hochrangige Min­is­ter „pri­vat“ gebeten, Pläne für enge Beziehun­gen des Vere­inigten Kön­i­gre­ichs zur Europäis­chen Union auszuar­beit­en. Das melden Medi­en. Ein bere­its fer­tiges Papi­er soll in Brüs­sel vorgelegt wer­den, falls es einen Durch­bruch bei Han­delsvere­in­barun­gen für Nordir­land nach dem Brex­it gibt. Gegen­wind für den Kon­ser­v­a­tiv­en pusten inner­parteiliche Europaskep­tik­er, aber auch EU-Kreise, die nicht die generell antieu­ropäis­che Rhetorik Lon­dons über­hören möcht­en. bloomberg.com

🇪🇺🇬🇧 Migrantenabwehr auf britisch: 

Die kon­ser­v­a­tive Regierung des Ein­wan­der­ersohnes Rishi Sunak plant ein­schnei­dende Maß­nah­men gegen ille­gale Migranten. Angesichts tausender Men­schen, die mit Booten über den Ärmelka­nal kom­men, will Innen­min­is­terin Suel­la Braver­man – selb­st Tochter indis­ch­er Immi­granten – bis an die Gren­zen des rechtlich Möglichen gehen. So sollen sich Ille­gale nicht mehr auf den Human Rights Act berufen kön­nen, um Abschiebung abzuwehren. Damit würde der Europäis­che Gericht­shof für Men­schen­rechte aus­ge­bootet. telegraph.co.uk

🇷🇺 Putin-Truppen bluten aus: 

Trotz der Bedräng­nis des Opfers ver­liert Aggres­sor Rus­s­land in der Ukraine derzeit so viele Sol­dat­en wie noch nie seit Kriegs­be­ginn. Laut britis­chem Vertei­di­gungsmin­is­teri­um fall bei der Kreml-Armee täglich 824 Män­ner durch Tod oder Ver­let­zung aus. Nach­prüf­bar ist die Angabe nicht. berliner-zeitung.de

🇨🇳 Protest gegen chinesische Europa-Tour: 

Europäis­che Staat­en soll­ten Ermit­tlun­gen gegen den chi­ne­sis­chen Poli­tik­er Erkin Tuniyaz ein­leit­en, der in Lon­don und Brüs­sel erwartet wird. Das schlägt die Men­schen­recht­sor­gan­i­sa­tion Amnesty Inter­na­tion­al vor. Zu klären sei, ob der Gou­verneur von Chi­nas Autonomer Uig­uren-Region Xin­jiang Ver­brechen nach dem Völk­er­recht began­gen hat und strafrechtlich ver­fol­gt wer­den muss. Der 61jährige kön­nte führend an Über­grif­f­en gegen Min­der­heit­en beteiligt gewe­sen sein, wie Folter, Ver­fol­gung und Mass­en­in­haftierun­gen, so Amnesty. amnesty.org