Europa Mittelmeer Migration: Fast jede Woche sterben Migranten im Mittelmeer – doch Europa schaut weg. 1.400 Menschen sind seit Jahres­beginn ertrunken, ohne Schlag­zeile, ohne Namen. Während die Asylzahlen sinken, bleibt das Leid bestehen – und die EU weiter uneins. - Dazu habe ich eine Meinung.

Europa im Blickpunkt
Wiegand wills wissen

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Europa Mittelmeer Migration

Von Wolf Achim Wiegand (Foto: KI)

Moin, liebe Mitmenschen in Europa,

völlig ins mediale Abseits geraten ist die Tatsache, dass fast jede Woche Migranten im Mittelmeer ertrinken. Erst vor kurzem starben 17 Menschen, als ihr Schlauchboot nahe des türki­schen Badeortes Bodrum kenterte. Nur zwei überlebten – ein Afghane schwamm sechs Stunden bis zu einer Insel. Rund 1.400 Verzwei­felte sind seit Jahres­beginn ohne Schlag­zeile in der See verschwunden.

Europa reagiert hilflos

Zwar sinken derzeit die Zahlen der Asylan­träge und illegalen Grenz­über­tritte. Frank­reich und Spanien werden zunehmend Haupt­ziele für Schutz­su­chende – nicht mehr Deutschland. 

Doch seit Jahren angewandte Maßnahmen – Grenz­si­cherung, Umver­teilung, Koope­ration mit Dritt­staaten usw. – greifen nur bedingt. Lokale Behörden kämpfen mit Unter­bringung und Integration, während nationale Regie­rungen keine abgestimmte Lösung finden.

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Politik zwischen Abschottung und Aufnahme

Unter­schied­liche nationale Inter­essen und der Druck populis­ti­scher Parteien verschärfen die Spannungen innerhalb der EU. Einige Staaten setzen auf Abschottung, andere fördern fürsorg­liche Aufnah­me­pro­gramme. Das Ergebnis: ein Flicken­teppich aus Regelungen, der ineffi­zient ist – und den Zusam­menhalt Europas gefährdet.


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