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🇪🇺 AUSGEWÄHLTE NEWS AUS UND ÜBER EUROPA

Von WOLF ACHIM WIEGAND

Was hat Europa ver­gan­gene Woche an- und umgetrieben?

Putin müsste es eigentlich den Magen umge­dreht haben. Sein ärg­ster Feind hat in Europa alle zu vergeben­den Sym­pa­thiepunk­te abgeräumt. Er wurde von einem Monar­chen, 27 Staats- und Regierungschefs, dis­tin­guierten Par­la­men­tari­ern und tausenden europäis­ch­er Regierungs- und Par­la­mentsangestell­ter ger­adezu gefeiert. Was für ein Unter­schied zu dem Kreml-Dik­ta­tor, der seine Burg kaum noch ver­lässt oder herun­tergeleierte Pro­pa­gan­dare­den in die Gesichter ver­stein­ert­er Uni­formträger und ängstlich daz­itzen­der Anhänger schleud­ert.

Große Sor­gen indessen um den EU-Beitrittskan­di­dat­en Türkei. Mögen die Dif­feren­zen in poli­tis­chen Fra­gen mit Präsi­dent Recep Tayyip Erdoğan auch noch so groß sein, die Katas­tro­phen­hil­fe des Staaten­ver­bun­des rollte schon Minuten nach dem ver­heeren­den Erd­beben an. Die Hil­fe zeigt, wozu Europa pos­i­tiv fähig ist.

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🇺🇦🇪🇺👑 Selenskyj Superstar:

Eine rauschhafte Reise durch Haupt­städte Europas hat Ukraine-Präsi­dent Wolodymyr Selen­skyj gestern abgeschlossen. Ob in Lon­don, Paris oder Brüs­sel – über­all eupho­risch­er Emp­fang, zulet­zt bei den 27 EU-Regierungschefs. Kein aus­ländis­ch­er Poli­tik­er seit Barack Oba­ma ist so in Europa gefeiert wor­den, wie er.

Im Europäis­chen Par­la­ment verur­sachte Selen­skyj „Hälse reck­en — auf jedem Balkon, an jedem Fen­ster“, so ARD-Reporter Markus Preiß.

Im poli­tis­chen Rück­reisegepäck nach Kyïv hat­te Selen­skyj wohl mehr, als öffentlich gesagt wird: „Es gibt geheime Absprachen, die nichtöf­fentlich, aber pos­i­tiv sind,“ sagte Selen­skyj sybillinisch. Offiziell nahm er für seinen Kampf gegen „die größte antieu­ropäis­che Macht“ die Aus­bil­dung von Piloten mit sowie die Bere­it­stel­lung von Langstreck­en­raketen. Selen­skyj (sybillinisch) derstandard.at (Zusam­men­fas­sung)

„Ich bin hier, um den Heimweg unseres Volkes (nach Europa) zu vertei­di­gen.”

Wolodymyr Selen­skyj zum gewün­scht­en EU-Beitritt

“Die Ukraine ist Europa und die Zukun­ft Ihres Lan­des liegt in der Europäis­chen Union.“

Rober­ta Met­so­la, Präsi­dentin des Europäis­chen Par­la­ments

Das Flaggenmissgeschick des Olaf Scholz 🇺🇦🇫🇷🇩🇪

Am späten Abend beim Gipfel­tr­e­f­fen des ukrainis­chen Präsi­den­ten Selen­skyj mit seinem franzö­sis­chen Kol­le­gen Macron und Bun­deskan­zler Scholz: Der Deutsche verir­rt sich beim Abschlussstate­ment im Élysée Palast zur falschen Flagge. Selen­skyj merk­te es als Erster. Daraufhin wies Macron dem Scholz den richti­gen Platz zu… 👇🏻

🇺🇦🇬🇧 Kyïv und London unverbrüchlich:

Im oliv­far­be­nen Pullover und in Mil­itärschuhen – so schritt Wolodymyr Selen­skyj nach dem Geheim­flug aus Kyïv über den roten Tep­pich vor 10 Down­ing Street. Den Über­raschungs­be­such des ukrainis­chen Kriegspräsi­den­ten beim britis­chen Pre­mier Rishi Sunak, bei König Charles III. und im Par­la­ment einen Tag vorm heuti­gen EU-Gipfel in Brüs­sel werten Beobachter als ein Zeichen. Kein anderes europäis­ches Land ste­ht der über­fal­l­enen Ex-Sow­je­tre­pub­lik so bei, wie das Vere­inigte Kön­i­gre­ich – es liefert große Men­gen Waf­fen und wird bis zu 20.000 Sol­dat­en aus­bilden. Deshalb wid­mete Selen­skyj ihm seinen ersten europäis­chen Staats­be­such seit der rus­sis­chen Inva­sion.

Im Rah­men seines Besuchs hat­te Selen­skyj vor dem britis­chen Par­la­ment gesprochen. Dort forderte er die Briten kom­mu­nika­tiv geschickt dazu auf, sich an die Spitze ein­er Koali­tion zur Liefer­ung von Kampf­jets an die Ukraine zu stellen.  NZZ

“Der König ist ein Pilot der Luft­waffe. Und in der Ukraine ist heute jed­er Luft­waf­fen­pilot ein König.”

Wolodymyr Selen­skyj über Charles III.

🇺🇦🇪🇺 Kommt er, kommt er nicht?

Europas Haupt­stadt Brüs­sel plante eine der größten Sicher­heit­sak­tio­nen seit Jahren. Grund: Die EU-Regierungschefs hat­ten Wolodymyr Selen­skyj, Präsi­dent der Ukraine, zu ihrem Gipfel­tr­e­f­fen ein­ge­laden.

Eigentlich zeigt sich der 45jährige Staatschef seit dem rus­sis­chen Ein­marsch vor gut einem Jahr wegen Atten­tats­dro­hun­gen nur in Videoschal­tun­gen aus Kiew. Erst ein­mal, kurz vor Wei­h­nacht­en, war er zu Präsi­dent Joe Biden in die USA gereist. DW

🇹🇷🇪🇺 Grauen in der Türkei:

Die 27 Staats- und Regierungschefs der EU haben der Türkei nach einem der weltweit ver­heerend­sten Erd­beben ver­stärk­te Hil­fe zuge­sagt. In dem Katas­tro­phenge­bi­et, das auch nach Syrien reicht, wurde inzwis­chen die Toten­zahl 20.000 über­schrit­ten. Für die EU sind fast 1.200 Helfer unter­wegs. Die Lage bei eisi­gen Tem­per­a­turen wird vier Tage nach den tek­tonis­chen Stößen, die ganze Städte aus­radierten, immer verzweifel­ter. NZZ

🇹🇷🇪🇺 EU mobilisiert für Bebenopfer:

Die Europäis­che Kom­mis­sion und die schwedis­che EU-Rat­spräsi­dentschaft wer­den eine Geberkon­ferenz für die vom Erd­beben betrof­fe­nen Men­schen in der Türkei und Syrien ver­anstal­ten. Das wurde in Brüs­sel bekan­nt­gegeben. Die Kon­ferenz soll weltweite Hil­fe mobil­isieren. Sie vere­int die EU-Mit­glied­staat­en, Nach­bar­län­der, UN-Mit­glieder, inter­na­tionale Finanzin­sti­tu­tio­nen und andere Akteure. swedish-presidency.consilium.europa.eu

🇹🇷🇪🇺 Wetter erschwert EU-Bebenhilfe: 

Während der türkische Präsi­dent Recep Tayyip Erdo­gan nach dem ver­heeren­den Erd­beben mit wohl weit über 5.000 Toten den Not­stand aus­gerufen hat, organ­isiert die Europäis­che Union (EU) umfassende Hil­f­sak­tio­nen. Die ober­ste EU-Behörde Ret­tung­steams am Boden ein. Auch vom Him­mel aus — mit Coper­ni­cus-Satel­liten — wird nach Über­leben­den und Opfern gesucht. Die Ret­ter arbeit­en über­wiegend bei klir­ren­den Minustem­per­a­turen, Schnee und Regen. BBC

EU-Zahl der Woche: 1️⃣ 1️⃣5️⃣0️⃣

Das EU-Zen­trum für Katas­tro­phen­hil­fe in Brüs­sel koor­diniert 27 Such- und Ret­tung­steams mit ins­ge­samt 1.150 Helfern und 70 Hun­den. Viele der Frei­willi­gen aus 19 EU-Län­dern arbeit­en bei klir­ren­der Kälte, Eis­re­gen und Schnee.

🇹🇷🇪🇺 Europa hilft Türkei:

Nach dem ver­heeren­den Erd­beben im türkisch-syrischen Gren­zge­bi­et mit wohl tausenden Toten hat die Europäis­che Union (EU) Ret­tung­steams in Marsch gesetzt. Das EU-Koor­dinierungszen­trum für Not­fall­maß­nah­men steuert den Ein­satz. Als erste starteten Teams aus den Nieder­lan­den und Rumänien. EU-Kom­mis­sion­spräsi­dentin Ursu­la von der Leyen twit­terte: „Wir sind bere­it, weit­er­hin in jed­er erden­klichen Weise zu helfen.“ ec.europa.eu

⚓🇷🇺🇮🇷🛢️ Russen und Iraner tricksen:

Der Iran set­zt zur Umge­hung ver­schärfter US-Sank­tio­nen eine „Geis­ter­flotte“ ein, um Rohöl seines neuen Ver­bün­de­ten Rus­s­land ins Land zu holen. Laut dem Schiff­fahrt­sportal Marine Insight beteili­gen sich etwa 16 Schiffe an den geächteten Trans­porten. Allein im Jan­u­ar seien so neun Mil­lio­nen Bar­rel über die Meere ver­schifft wor­den. Die Verkäufe wür­den von großen Schiff­fahrt­sun­ternehmen unter­stützt. Diese set­zten Meth­o­d­en wie Schiff-zu-Schiff-Trans­fers auf hoher See und Nacht­fahrten ein, um der Ent­deck­ung zu ent­ge­hen. Marine Insight

🇪🇺👨🏻‍⚖️🇩🇪👩🏻‍⚖️ Deutschland angeklagt:

Der Europäis­che Gericht­shof für Men­schen­rechte (EGMR) muss sich mit den Coro­na bed­ingten deutschen Schulschließun­gen befassen. Er kön­nte dem Bun­desver­fas­sungs­gericht (BVer­fG) in die Parade fahren, das die Sperre der Klassen­z­im­mer gebil­ligt hat­te. BILD

🇪🇺⚽ Fußball satt?

Europas Fußball soll eine Super League erhal­ten, die mehrere Spielk­lassen und 60 bis 80 wech­sel­nde Teams umfasst. Das will jeden­falls die spanis­che Sport­mar­ketinga­gen­tur A22, die Ex-RTL-Chef Bernd Reichart leit­et. Er legte Grund­sätze für ein For­mat vor, das aber umge­hend auf Wider­stand der Europäis­chen Fußball-Union UEFA stieß. sportschau.de

🇪🇺⛪ Große Differenzen unter Europas Katholiken:

Was die Gen­er­alsekretärin der Deutschen Bischof­skon­ferenz, Beate Gilles, als “über­raschende Span­nweit­en und neue Sichtweisen” beze­ich­net, sind in Wirk­lichkeit tief­greifende Mei­n­ung­sun­ter­schiede der katholis­chen Kirche in Europa. So ste­hen sich sowohl beim sex­uellen Miss­brauch als auch beim The­ma Frauen­beteili­gung zwei völ­lig kon­träre Ansicht­en gegenüber. Bei der Welt­syn­ode in Prag standen beson­ders die Deutschen wegen ihres lib­eralen Ansatzes regel­recht unter Beobach­tung. “Ich habe das Gefühl, dass es auch darum geht, welche der Lesarten nun tonangebend wird,” gibt Gilles zu. dom­ra­dio

🇪🇺🤑 Stoppt die Schuldenmacherei…!

… das fordert Jörg Rocholl von der europäis­chen Poli­tik. Der Präsi­dent der Euro­pean School of Man­age­ment and Tech­nol­o­gy in Berlin kri­tisiert das Bere­it­stellen von immer mehr öffentlich­er Zusatzmit­tel zur Krisen­be­wäl­ti­gung. Statt mehr Geld seien bessere Rah­menbe­din­gun­gen nötig, die neue wis­senschaftliche Erken­nt­nisse und mark­t­fähige Pro­duk­te zur Bewäl­ti­gung der großen Her­aus­forderun­gen her­beiführten. „Es ist an der Zeit, die Rufe nach immer weit­eren staatlichen Mit­teln umzu­lenken auf eine langfristig aus­gerichtete europäis­che Wirtschaft­spoli­tik.“ Han­dels­blatt 

🇪🇺⚗️ Aus für „ewige Chemikalien“?

Zu einem der größten Ver­bote chemis­ch­er Stoffe in Europa über­haupt kön­nte es kom­men, wenn ein Vorschlag zum Stopp soge­nan­nter „Ewigkeits­chemikalien“ kommt. Die fach­lich per­flu­o­ri­erte Alkyl­sub­stanzen (PFAS) genan­nte Gruppe von Indus­triestof­fen umfasst etwa 4700 Sub­stanzen. Sie wer­den in Zehn­tausenden von Pro­duk­ten ver­wen­det, etwa in Autos, Tex­tilien oder auch Wind­mühlen. Weil PFAS mit Krebs, hor­monellen Störun­gen und Immun­schwäche in Verbindung gebracht wer­den hat die Europäis­che Kom­mis­sion eine Ver­bot­sprü­fung begonnen. news24

🇪🇺 Betteln ein Menschenrecht?

Darf man öffentlich um Almosen bit­ten? Diese Frage muss der Europäis­che Gericht­shof für Men­schen­rechte in Straßburg beant­worten. Ein Gericht in Däne­mark hat­te einen Mann wegen auf­dringlichen Han­daufhal­tens zu Gefäng­nis verurteilt. Das sei ein Ver­stoß gegen die weltweit­en Men­schen­rechte, meinen seine Anwälte. nord­schleswiger

🇬🇧 „Paria“ Großbritannien?

Trotz Demen­tis von Pre­mier­min­is­ter Rishi Sunak spekulieren britis­che Medi­en, die kon­ser­v­a­tive Regierung kön­nte aus der Europäis­chen Men­schen­recht­skon­ven­tion (EMRK) aus­treten. Diese bietet für jed­er­mann einen verbindlichen Grun­drecht­eschutz. Hin­ter den Aus­tritts­fan­tasien steckt die Ankun­ft zehn­tausender ille­galer Migranten in kleinen Booten über die Ärmelka­nal-Route. Die britis­che Regierung will harte Maß­nah­men fassen, fürchtet aber die gerichtliche Ahn­dung. Parteifre­unde Sunaks war­nen: Großbri­tan­nien könne wie das aus­ge­tretene Rus­s­land zum glob­alen Paria wer­den. newstatesman.com

🇪🇺🇷🇺🤥 EU enttarnt Kreml-Lügen:

Die Europäis­che Union will ver­stärk­ter gegen Desin­for­ma­tion aus Rus­s­land (und Chi­na) vorge­hen. Dazu ist der Auf­bau eines neuen Zen­trums geplant. Es soll Falschdarstel­lun­gen auf­spüren, analysieren und inner­halb Europas aus­tauschen. Der Kreml arbeit­et arglistig. So kur­siert im Netz ein manip­uliertes „Titanic“-Cover mit einem Motiv, das den „panz­er­fressenden“ ukrainis­chen Präsi­den­ten Wolodymyr Selen­skyj verunglimpfen soll. tagesschau.de

🇪🇺✈️ Punktlandung verfehlt:

Die Hälfte aller europäis­chen Flüge hat­te im vorigen Som­mer Ver­spä­tung. Das zeigt eine Auswer­tung der europäis­chen Flug­be­hörde Euro­con­trol. Danach lag die Pünk­tlichkeit im größten Teil der Urlaub­s­sai­son bei nur 50 bis 60 Prozent. Gründe für die Malaise sind Per­son­alk­nap­pheit bei der Abfer­ti­gung und Auswirkun­gen durch den Krieg in der Ukraine gewe­sen. Die pünk­tlich­sten Flughäfen unter 20 bew­erteten sind Liss­abon, Frank­furt und Paris. Am anderen Ende ste­hen Oslo und Madrid. newswind.co.uk

🇪🇺🇧🇬🇷🇴 Ungerechte EU-Zugangssperre:

Die EU-Kom­mis­sion kri­tisiert, dass die südöstlichen Mit­glied­slän­der Bul­gar­ien und Rumänien aus dem Schen­gen-Raum her­aus­ge­hal­ten wer­den. Maros Sef­cov­ic, der EU-Vizepräsi­dent für interin­sti­tu­tionelle Beziehun­gen, sagte, alle Bedin­gun­gen seien erfüllt. Damit stellt sich der Slowake gegen die Regierun­gen der Nieder­lande und Öster­re­ichs, die rechtsstaatliche Defizite bzw. zu schwache Außen­gren­zkon­trollen gegen ille­gale Migra­tion ins Feld führen. Der Schen­gen-Raum umfasst 27 Län­der und garantiert weit­ge­hende Reise­frei­heit ohne For­mal­itäten. bta.bg

🇪🇺🇷🇺 Fünfte Kolonne: 

Jahre­lang hat eine Geheimor­gan­i­sa­tion, die vom rus­sis­chen Par­la­ment aus ges­teuert wurde, erfol­gre­ich auf die europäis­che Poli­tik in Sachen Ukraine eingewirkt. Das zeigen geleak­te E‑Mails, berichtet ein Enthül­lungs-Net­zw­erk. Die Jour­nal­is­ten haben her­aus­ge­fun­den, wie europäis­che Poli­tik­er die Kreml-Agen­da unter­stützten – gegen Geld und Vergün­s­ti­gun­gen. So gab es arrang­ierte Reisen auf die beset­zte Krim inklu­sive „Hon­o­rar“ und „Wahlbeobach­tung“ in Rus­s­land für ein Bud­get von 68.000 Euro. Auch Deutsche dien­ten laut Recherche für Putin. occrp.org

🇪🇺🛢️🇷🇺 Russlandöl? Nein Danke! 

Seit gestern (5. Feb­ru­ar 2023) dür­fen rus­sis­che Öl-Raf­finer­iepro­duk­te wie Diesel oder Heizöl nicht mehr in die Europäis­che Union importiert wer­den. Die USA und Großbri­tan­nien haben das bere­its umge­set­zt. Außer­dem ist ein Preis­deck­el in Kraft getreten, den die EU, die G7-Staat­en und Aus­tralien beschlossen haben. Absicht ist es, hohe Preis­steigerun­gen auf den inter­na­tionalen Märk­ten zu ver­hin­dern und die rus­sis­chen Han­dels­gewinne zu begren­zen. Hoff­nung: Des Kremls Kriegs­maschiner­ie geht in den Keller. Die umgekehrte Rich­tung – in den Him­mel – nehmen aber wohl zunächst unsere Diesel­preise — wann, das ist noch nicht genau erkennbar. dw.com

🇫🇷⚛️ Atomkraft? Ja Bitte! 

Frankre­ich will tun, was Deutsch­land nicht mehr kön­nte. Näm­lich: kohlen­stof­far­men Wasser­stoff mit Hil­fe von Atom­kraft her­stellen. Zusam­men mit

Polen, Tschechien und sechs weit­eren EU-Län­dern hat Paris die Europäis­che Kom­mis­sion schriftlich aufge­fordert, auch Wasser­stoff aus Kernen­ergie in die EU-Ziele für erneuer­bare Energien einzubeziehen. Andere Län­der sind strikt dage­gen, weil sie um den raschen Aus­bau von Wind- und Solaren­ergie fürcht­en. Stre­it ist vor­pro­gram­miert. Reuters

🇷🇺👩🏻 Wo ist Putins Ex? 

Kurioser­weise ist die ehe­ma­lige Ehe­frau von Rus­s­lands Präsi­dent Wladimir Putin nicht von Sank­tio­nen betrof­fen. Dabei haben Ljud­mi­la Ocheretnaya und ihr neuer Part­ner europäis­che Immo­bilien für Mil­lio­nen von Euro ange­häuft, zeigt eine faszinierende Großrecherche. Darin heißt es, die Frau, die einst Putins Staats­be­suche etwa bei Angela Merkel begleit­ete, habe zwar die Ehe been­det, nicht jedoch andere Beziehun­gen, etwa finanzieller Art. Die aufgenomme­nen Spuren reichen vom schweiz­erischen Davos bis zu lux­u­riösen Villen etwa im schick­en franzö­sis­chen See­bad Biar­ritz. Politi­co